Es ist eindeutig die Zeit der Jahresrückblicke gekommen. Für mich als Autorin war 2022 anders als seine Vorgänger. So wie jedes Jahr ein bisschen anders ist.
In diesem Beitrag beantworte ich die Fragen
- Was habe ich gelernt?
- Was habe ich erreicht?
- Wo bin ich gescheitert?
Nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge, aber sie bekommen alle ihren Abschnitt. Und wenn alles gut läuft, schreibe ich demnächst auch einen Ausblick auf 2023… Meine Glaskugel läuft sich schon warm.

2022 – Was war das für ein Jahr?
Drei Fragen für meinen Jahresrückblick, denen ich mich widmen möchte. Mit 2020 und 2021 liegen zwei von der Pandemie stark beeinflusste Jahre hinter uns. In 2022 ging es für uns endlich wieder vermehrt raus aus der Isolation. Wie ein Bär nach einem langen Winter…
Ich habe meine Höhle verlassen, um nach Jahren mal wieder ins Ausland zu reisen. Im Rahmen einer Dienstreise war ich im Juni in Lissabon. Mit Menschen in dieser wunderschönen Stadt telefoniere ich seit Beginn 2022 fast täglich, weil ich zwei meiner Projekte dort untergebracht habe. Meine Kollegen beneiden mich manchmal um die Wahl meines Partners und seines Standorts – was ich total verstehen kann. Nur Tel Aviv steht bei mir noch höher im Kurs und auf der Partner-Wunschliste. Auch das wäre möglich, denn ich habe den besten Job der Welt.
So viel ist klar.
2022 stand für mich auch unter dem Motto konstanter Überstunden und einer Word-Life-Balance in Seitenlage.
Im Januar habe ich mir vorgenommen, eine Entscheidung bezüglich des Cellospielens zu treffen, das ich 2021 neben all den Büchern auch noch angefangen habe. Ich habe mir auch hier Druck gemacht, regelmäßig üben zu müssen, damit ich Fortschritte mache. Diesen Druck konnte mir mein Lehrer mit ein paar einfachen Worten nehmen. Irgendwie wurde er auch zu meinem Therapeuten.
Die Entscheidung weitermachen oder aufhören hatte ich noch vor Ende des Monats getroffen. Weitermachen! Im Februar kaufte ich mir dann mein Cello. Ich liebe es. Aber ich üben noch lange nicht so viel, dass ich mit meinen Fortschritten wirklich zufrieden wäre. Doch wenn ich heute Sachen spiele, die ich vor Monaten geübt habe, stelle ich fest, dass sie nicht mehr schwer sind. Also wird wohl doch Fortschritt da sein.
Und weißt du was? Ich lerne zum ersten Mal, etwas nicht mit Ehrgeiz sondern mit Leichtigkeit zu machen. Einfach loslassen und geschehen lassen. Auch das wird ein langer Weg des Lernens, denn mich beschleicht immer mal wieder ein schlechtes Gewissen, wenn ich wegen irgendwas nicht zum Üben gekommen bin.
So ist das Leben. Ich kann entweder aufgeben oder weitermachen. Und gegen das Aufgeben hatte ich mich ja schon im Januar entschieden.
Übrigens habe ich mir in der zweiten Jahreshälfte auch noch einen wundervollen Bogen gekauft, der schon über 40 Jahre in Benutzung ist.
Er ist etwas Besonderes, hat seine Eigenarten. Wie ich.
Mein Cello und dieser Bogen passen ganz fabelhaft zusammen. Ich durfte ihn blind kennenlernen. Mein Lehrer hat ihn mir mit geschlossenen Augen in die Hand gelegt und mich spielen lassen. Das hat mich einmal mehr gelehrt, nicht zu viel auf den äußeren Schein zu geben.

Ich bin 2022 ganz bewusst einen Schritt von Erin J. Steen zurückgetreten und habe mich umgesehen, was da draußen sonst noch so möglich ist. Meine Jahrespläne habe ich bis etwa April aufgeschoben, weil ich nicht so recht wusste, ob ich mich zu irgendwas bekennen wollte.
Seine Ziele öffentlich zu machen, ist ein großer Schritt. Ein Schritt, zu dem ich nach dem Jahr 2021 einfach nicht bereit war.
Ich habe also 2022 genutzt, um für mich selbst ein bisschen Klarheit zu schaffen. Doch damit bin ich noch lange nicht fertig.
Wo bin ich 2022 gescheitert?
Unter einem geheimen Pseudonym habe ich ein paar englische Bücher veröffentlicht und damit so wirklich gar keinen Erfolg gehabt. Mit dem Namen habe ich einen Newsletter mit über 500 Empfängern aufgebaut, aber gekauft hat meine Bücher fast niemand. Einige der bekannteren Newsletter habe ich gebucht und das erste Buch gratis angeboten. Ein paar tausend Downloads im ersten Jahr – wohlgemerkt nur für das kostenlose Buch. Die Verkäufe der Folgebände waren nahe Null.
Das kann ich dann wohl als meinen Flop des Jahres 2022 abheften.
In den letzten Wochen des Jahres habe ich alles wieder abgebaut. Den Newsletter geschlossen, die Kosten reduziert und die Bücher wieder offline genommen, die keine Leser gefunden haben. Wer weiß, vielleicht waren sie einfach schlecht?!
Ein weiteres negatives Erlebnis in diesem Jahr war die BuchBerlin. Noch nie habe ich auf einer BuchBerlin so wenige Bücher verkauft. Es war auf jeden Fall eine einstellige Zahl, obwohl ich mehr Bücher dabei hatte als je zuvor. Zudem war ich allein an meinem geplanten Gemeinschaftsstand und habe mich gelangweilt, weil bei mir kaum Leute stehen geblieben sind. Die Hotelkosten sind ebenfalls stark angestiegen, weshalb ich meine Auftritte auf Veranstaltungen bis auf Weiteres einstellen werde.
So lange es sich nicht rechnet werde ich nicht mehr ausstellen. Dabei fühle ich mich zu sehr an meinen Stand gefesselt. Vielleicht komme ich im nächsten Jahr einfach als Tagesbesucher mit der Bahn.
2022 – Das Jahr der Umsetzung: Was habe ich erreicht?
Seit längerem plane ich, meine Autorenidentität auf verschiedene Pseudonyme aufzuspalten, um klarer abgegrenzte Zielgruppen ansprechen zu können. Solch ein Schritt braucht aber meiner Meinung nach Vorbereitung und eine klare Strategie. Ich kann nicht einfach 3 neue Namen auf den Markt schmeißen und dann Ewigkeiten nichts nachliefern, weil 3 Namen zu bedienen einfach verflixt viel Arbeit ist.
Mehrere Veröffentlichungen pro Jahr sind unter einem Namen schon schwierig, unter 3 Namen umso mehr!

In 2022 habe ich daher nur mein erstes neues Pseudonym auf die Welt losgelassen. Emily Emerald übernimmt jetzt mit ihrer in Seattle angesiedelten Welt den Romance-Part in meinem Portfolio. Ob es noch einmal etwas aus der Kieler Reihe Stadt.Land.Kuss geben wird zu der Indie.Pop.Liebe und Herbststurmküsse gehören, weiß ich nicht.
Herbststurmküsse hat sich noch weniger verkauft als Indie.Pop.Liebe, das genau zu Beginn der Pandemie erschien. Ich verstehe, dass es nicht jedermanns Geschmack trifft, wenn das Mädchen einen ziemlich dummen Fehler macht. Aber diese Geschichte ist wie sie ist. Sarah macht einen Fehler, weil sie unsicher ist. Und ein wenig verblendet. Wenn sie ihn nicht machen würde, wäre sie nicht sie selbst.
Ich bereue nicht, dieses Buch genau so geschrieben zu haben, denn ich finde, auch Mädchen, die unperfekte Leben leben und Fehler machen, verdienen ihr Happy End.
Für Finns WG und Sarahs Freundinnen habe ich noch einige Geschichten im Kopf, die ich gern mal schreiben würde, aber erstmal schiebe ich diese Ideen in die Schublade ungeschriebener Bücher.
Emily Emerald hat in 2022 4 Bücher veröffentlicht. Erin übrigens keins. Im Vorjahr hatte Erin 8 oder so… (lassen wir das Kapitel lieber geschlossen)
Stuck on Campus (SoC) – eine Kurzgeschichte, bei der ich zwei Figuren in einen Schrank sperre – war vielen Leserinnen zu kurz. Das kann ich verstehen, aber wenn sie lang gewesen wäre, wäre sie keine Kurzgeschichte mehr. Im Kopf habe ich noch Pläne mit Leah und Diego, denn mich lassen die Zwei auch nicht in Ruhe. Sie haben noch viel mehr zu erzählen, Geheimnisse zu offenbaren und Liebe zu erfahren… (Mal sehen, ob die nächsten Jahre diese Geschichte aufs Papier bannen)
SoC war zunächst für meine Newsletter-Leserinnen gratis zu lesen und kam dann im Spätsommer zu Amazon, wo es sich schnell zum Lesermagneten entwickelt hat, obwohl die Durchschnittsbewertung nur knapp über 3 Sterne liegt.
Workers & Queens (W&Q) – eine Novelle von etwas mehr als 100 Seiten – war die erste kommerzielle Veröffentlichung für Emily Emerald. Darin findet ein Mädchen aus reichem Elternhaus, das neben dem College als Model ihr Geld verdient, einfach keinen Freund, der in ihr etwas anderes sieht, als ein hübsches Objekt. Als sie von einem Unbekannten vor einem versuchten Übergriff gerettet wird, glaubt sie, ihren Traummann in ihrem Retter gefunden zu haben. Nur der ist verschwunden…
Ich muss sagen, die Geschichte von Belle und Luke macht mir viel Freude. Ich mag die Figuren in der Story sehr. So sehr, dass ich eine Serie daraus gemacht habe und Lukes Kumpel Diego mit Leah seine eigene Geschichte gegeben habe.
Dann kam Raine, Belles beste Freundin.
In Fake Dates & Superstars – ebenfalls eine Novelle und nur ein paar Seiten länger als W&Q – habe ich Bücherwurm und Mathecrack Raine ihre eigene Sportsromance geschenkt. Fake Date inklusive. Sie sieht Footballspieler Wade zunächst nur als ihr Sprungbrett, um endlich auch gesehen zu werden, was neben einem Model einfach echt schwierig ist. Alle sehen sonst immer nur die wunderschöne Campusprinzessin und ihr Anhang geht im Grundrauschen unter. An Wade Seite fällt sie tatsächlich auf. Plötzlich interessieren sich Menschen für sie.
Das war wohl meine Lieblingsgeschichte aus der Reihe bisher. Raine und Wade liefern sich so schöne Wortgefechte wie damals Jana und Finn in Indie.Pop.Liebe…
Anschließend habe ich mir etwas mehr Zeit genommen, um Emilys Leserinnen auch mal einen ganzen Roman zu schenken. Overtime Kisses ist eine Workplace Romance – also eine Liebesgeschichte, die am Arbeitsplatz spielt. Die Idee dazu entstand bereits 2021, aber 2022 fand ich Zeit, sie zu schreiben.
Das Buch erschien im Oktober und schlug viel weniger ein als erwartet. Emilys Leserinnen mögen offenbar die kurzen Formate deutlich lieber. Wer hätte das gedacht?
Bis auf Overtime Kisses haben sich Emilys Bücher alle im ersten Jahr häufiger verkauft als jedes andere Buch aus meiner Feder zuvor. Somit würde ich das als Erfolg abheften. Einverstanden?




In Amazon-Verkäufen und KU-Ausleihen war 2022 mein bestes Jahr bislang. Dafür sind meine Verkäufe auf Tolino, in meinem Shop und eben auch auf der Messe stark zurückgegangen. Meine Hörbuchverkäufe blieben etwa konstant.
Eine neue Einnahmequelle ist Patreon, auf der mich meine Fans unterstützen können und dafür ein wenig Bonus oder Early Access bekommen. Bislang habe ich dort nicht viele Patrons, aber die die ich habe, sind großartig und der Support bringt mich mental stark voran. Es gibt da draußen Menschen, die lieben, was ich tue. Das ist ein schönes Gefühl.
Was habe ich 2022 gelernt?
Eine Menge.
Ich habe gelernt, mehr auf meinen Bauch zu hören. Wieder mehr zu experimentieren. (Meine Novellen – ein Experiment – waren erfolgreicher als der Roman! Wer hätte das gedacht?) Deshalb gibt es Anfang Februar auch die nächste Novelle aus dem Universum… Ich freue mich schon darauf, euch mit Jax und Allie bekannt zu machen.
Ein weiteres Experiment, das ich gewagt habe, ist meine Urban Fantasy Welt, der ich ein paar Monate meiner Schreibzeit in 2022 geschenkt habe. Ich liebe die Welt, die Magie und ihre Figuren.
Im Januar habe ich ein angefangenes Manuskript hervorgezogen und kräftig durch die Mangel gedreht, um daran weiter zu schreiben. Was mal ein Stand-Alone Roman werden sollte, hatte sich schnell zu einer Reihe entwickelt. Das wollte ich aber nicht. So wurde es dann zwischenzeitlich eine Trilogie. Im Augenblick sieht es nach einer Dilogie aus und damit könnte ich echt gut leben. Mal sehen, ob die Protagonisten das mitmachen.
Zur Jahresmitte habe ich mich kopfüber in ein Gemeinschaftsprojekt gestürzt. Viel kann ich dazu noch nicht erzählen, aber es sieht so aus, als würde ich zum ersten Mal ein Buch mit jemandem zusammen schreiben. Oh, das wird bestimmt soooooo cool! Besonders weil ich es mit einem besonderen JEMAND schreiben darf. Es ist noch nicht lange her, da haben wir die ersten Ideen zusammen entwickelt.
Den National Novel Writing Month im November habe ich dann mit einer weiteren Geschichte aus meinem Urban Fantasy-Universum verbracht und meine Patrons die ersten entstandenen Kapitel mitlesen lassen. Das hat mir richtig viel Freude gemacht. Übrigens will auch das wieder eine Reihe werden, aber ich habe mich selbst zu einer Dilogie runter gehandelt… Zwei Dilogien im gleichen Universum also. Und da ist noch diese weitere Idee in dem Universum, die geschrieben werden will. Ideen habe ich wahrlich genug.
Ich werde mir auch in Zukunft Zeit nehmen, um aus Spaß zu schreiben. Und ich werde wieder gerne meine Patrons mitnehmen, wenn es sich ergibt.

Meine Urban Fantasy erfordert einen weiteren Namen. Da Erin noch nichts im Bereich fantastischer Literatur herausgebracht hat, wird sie das auch nicht. Erin wird sich künftig auf die Crime und Mystery Schiene beschränken. Nur was ich mit den bestehenden Romances mache, weiß ich noch nicht. Vielleicht bleiben die als Ausreißer einfach da. 😉
Im Dezember habe ich dann wieder zum „Ernst“ zurückgefunden. Niemand in meinen Geschichten heißt Ernst. Aus gutem Grund, denke ich. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von 2021 zu erholen. Erin J. Steen stand aus ebenso gutem Grund auf der Warmhalteplatte.
Meine Serie High Fashion Mystery hat mich in dem Jahr ziemlich ausgebrannt. (Vielleicht kommen wir doch noch kurz auf dieses Kapitel zurück.) In 2021 habe ich über 300.000 Wörter geschrieben, überarbeitet, korrigiert und veröffentlicht. Und natürlich den Buchsatz für 7 Bücher gemacht. Neben meinem Job, dem Kind, den Hunden, dem Garten und dem Mann…
Das war auf jeden Fall zu VIEL. Dass die Verkäufe der Serie meine Erwartungen nicht erfüllt haben, kann daran gelegen haben, dass ich zu wenig Energie für das Marketing übrig hatte. Es kann aber auch sein, dass sich eine Serie einfach nicht gut verkauft – oder daran, dass sie noch nicht abgeschlossen ist… oder oder oder…
Meine Leserinnen lieben die Geschichte und sie hat vermutlich die begeistertsten Fans, die meine Bücher je auf den Plan gerufen haben. Auch in meinem Herzen hat sie einen besonderen Platz und ich wünsche ihr so viel mehr Erfolg!
Da es sich um eine fortlaufend erzählte Geschichte in Serienform handelt, die mit Band 6 noch lange nicht abgeschlossen ist, war meine Motivation, mich auch 2022 wieder voll in diese Story zu stürzen, etwas beeinträchtigt.
Ich habe mit mir gehadert, was ich mit der Serie tun soll. Sie ist ein Herzensprojekt. Unvollendet möchte ich sie nicht stehen lassen. Einen rasanten Haken schlagen und mit Band 7 alles abschließen – ja, das könnte ich versuchen, aber das würde nicht klappen. nicht befriedigend. Weder für mich noch für meine Leserinnen.
Die Geschichte offline nehmen und als einzelnen Roman veröffentlichen. Ja, das habe ich überlegt, aber ich müsste so vieles von den Nebenhandlungen streichen, um das möglich zu machen, dass die Geschichte wie eine Ansammlung von Zufällen enden würde. So wollte ich Delias Story nicht verhunzen.
Es blieb nur eine Möglichkeit: Ich muss meinen Holzweg bis zum Ende gehen…
In die Serie zu investieren, die sich schon mit den ersten 6 Bänden nicht gerechnet hat und 9 weitere Bände in Produktion zu bringen, klingt nach einem Grab für Tausende Euros. Ist es wohl auch, wenn ich nicht noch etwas ändere.
Was genau passieren wird, erfahrt ihr in den nächsten Monaten. Aber ich habe meine Entscheidung endlich getroffen. Ein Jahr hat es gedauert, aber bald geht es weiter.

Diese Sache hat mich eindeutig bei Vielem blockiert, das ich gern angepackt hätte. So viele Dinge verlaufen nicht wie ich es mir ausgemalt habe. Ich könnte darüber traurig sein und den Kopf in den Sand stecken. Traurig war ich und bin ich noch manchmal, aber ich wäre nicht ich, wenn ich angesichts von Rückschlägen, Tiefschlägen oder sonstigen Tritten nicht wieder aufstehen würde.
Ziehen wir doch mal eine ganz unkonventionelle Lehre aus meiner Erfahrung:
Am Ende solltest du immer tun, worauf du Lust hast, denn das vermeintlich erfolgversprechendere Projekt bringt es vielleicht gar nicht.
Wer hätte gedacht, dass ich einen Großteil meiner Einnahmen in 2022 aus Novellen hole? So was Irres!
Nicht dass ich davon reich geworden wäre, aber die Projekte haben mehr eingebracht als sie verschlungen haben. Das ist doch schon mal etwas. Etwas, das ich längst nicht über jedes meiner Bücher sagen kann. (Nach ein paar Monaten oder Jahren komme ich oft auf Null, aber Null hatte ich auch vor der ganzen Arbeit 😉 )
Insgesamt habe ich in 2022 rund 150.000 Wörter veröffentlicht… vielleicht ein bisschen mehr. Das entspricht grob der Hälfte vom Vorjahr. Geschrieben habe ich noch etwa 100.000 Wörter mehr, von denen das meiste in meinen Urban Fantasy Projekten steckt.
Ob 2023 das Jahr meiner Urban Fantasy wird? Ich denke nicht. Festlegen werde ich mich diesbezüglich zwar nicht endgültig, aber erstmal ist Erin wieder dran. Erin hat Bock!
Wenn ich wieder viel Lust auf meine Urban Fantasy habe, erlaube ich mir, eins der Projekte abzuschließen, aber eine Veröffentlichung kommt für mich erst in Frage, wenn beide Teile der ersten Dilogie fertig sind. Ich möchte in diesem Genre keinen Druck haben, etwas schreiben zu müssen, das Leser von mir erwarten.
In der Dilogie wird die Geschichte der Hauptfiguren abgeschlossen. Wenn es anschließend ein Jahr oder länger dauert, bis wieder etwas kommt, muss das okay sein. Wie eingangs erwähnt, ist es ein ziemlich aufwendiges Ding, drei Namen zu jonglieren. Jeder will seine Veröffentlichungen haben, aber der Tag hat eben nur 24 Stunden.
Wenn ich mein Jahr 2022 in einem Satz zusammenfassen sollte, war es:
Ein Jahr der Leichtigkeit mit Hindernissen – Springen, Stolpern, fallen, wieder aufstehen.
Eine Antwort zu “Wie war 2022 für mich als Autorin?”
Liebe Erin, vielen Dank für die echten Einblicke und auch dafür, dass Du Dich von Tiefschlaegen nicht abhalten lässt, zu schreiben. Es ist mutig, verschiedene Pseudonyme zu verwenden – und ich freue mich schon jetzt sehr auf die Urban-Fantasy Story aus Deiner Feder. Aber auch HFM wird freudig erwartet und die Romance Storys sind waren ja bisher ein toller Booksnack.
Auch auf das Gemeinschaftsprojekt bin ich nun wirklich neugierig und hoffe, dass alles klappt, wie Du es Dir vorstellst.
Liebe Grüße und alles, alles Gute für das neue Jahr.