Verehrte Leserschaft… hier kommt mein Halbzeitreport vom NaNoWriMo:
Aufgrund der Like-Verteilung unter meinen Beiträgen interpretiere ich frei, dass du, lieber Leser und liebe Leserin, es magst, wenn ich über mein Schreiben referiere., weshalb ich genau das jetzt auch tun möchte.
Der NaNoWriMo, dieser irre Monat, in dem sich ca. 500.000 Menschen weltweit hinter ihren Bildschirmen verschanzen, um jeweils mindestens 50.000 Wörter zu Papier zu bringen. Ein wirklich wahnwitziges Projekt. In diesem Jahr, nehme ich zum ersten Mal aktiv daran teil.
Es ist schon eine komische Stimmung in der Welt der Schreiber, die einen sind total des Lobes für das Projekt, einige andere voll des Neides (ja, manche geben das sogar zu) und ein paar weitere verstehen die Welt nicht mehr.
Ich hänge so dazwischen, würde ich sagen. Ich bewundere meine Mitstreiter dafür, wie viel sie schaffen und sorge mich gleichzeitig um ihre soziale Integration – „Hey, ihr Lieben, ihr müsst doch auch mal Pause machen, etwas essen und mit Freunden reden…“ Mein Wordcount hängt noch immer unter 20.000, aber ich habe einen frischen Quell von Ideen aufgetan. Immerhin hat mir der NaNo meine Krimi-Reihe zurückgebracht und allein dafür hat es sich schon gelohnt, auch wenn ich eigentlich bloß „Die Hütte im Wald“ niederschreiben wollte. Nun plotte ich kreativ gleich mehrere Teile meiner Krimi-Reihe, die ich bereits im April angefangen hatte. Feine Sache, aber die Worte zähle ich nicht mit – sie sind ja nur Plots.
Mein lieber Blog leidet entweder ein wenig unter akuter Vernachlässigung oder es sind einfach kaum Leser unterwegs, denn meine Besucherzahlen sind seit Beginn des NaNo eingebrochen. Da das auch zeitgleich der Beginn meiner Interview-Reihe war, frage ich mich, ob du sowas überhaupt lesen magst. Diese Unsicherheit gefällt mir so gar nicht, weshalb ich nun wieder mehr von meiner spärlichen Freizeit in normale Beiträge für den Blog stecke. Die Interviews mache ich parallel weiter, aber meine 24 Stunden pro Tag sind auch begrenzt, weshalb das Schreiben an meinen Romanen leider etwas ins Hintertreffen gerät.
In meinem Kopf explodieren ein paar Raketen, weshalb ich gleich unbedingt zurück an meine Krimi-Reihe muss – ich muss mich also beeilen…
Das offizielle NaNo-Ziel von 50.000 Wörtern werde ich nur noch mit viel Glück erreichen, aber darum ging es mir von Anfang an nicht. Ich wollte nur mal mitmachen. Dafür habe ich mich aber im Laufe dieser Woche entschieden, am Samstag spontan (geplant) nach Berlin zur Buch.Berlin zu fahren. Dort möchte ich meine Nase mal in das Messegeschäft stecken. Den einen oder anderen Kontakt werde ich dort sicher mal persönlich kennenlernen, worauf ich sehr gespannt bin. Die Zugfahrt werde ich für meine Schreibprojekte nutzen – mal sehen, wie ich vorankomme.
Anfang der Woche habe ich mir frei genommen und möchte mich dann wirklich mal um einen Artikel kümmern, den ich einer lieben Leserin zugesagt habe. Dafür brauche ich meine Bücherregale und etwas Zeit – ich hoffe, beides steht mir dann uneingeschränkt zur Verfügung.
Fazit: Der NaNo bringt mir viele Ideen, extrem viel Arbeit und einen spärlich besuchten Blog…
Was ist dein Zwischenstand?